01.12.2021

Sounds of Berlin am Campus Efeuweg

Sounds of Berlin, ein Projekt des Konzerthaus Berlins, fand am 28.11. parallel an drei Orten in Berlin und live im Internet statt. Ein Ort davon war die Mensa der Gemeinschaftsschule am Campus Efeuweg. Voller Stolz kann die 9d auf das Projekt schauen. Die Mensa war technisch hochgerüstet und erhielt einen hoch modernen und innovativen Charm. Einblicke gibt’s im Mitschnitt auf twitch ab Minute 34: https://www.twitch.tv/videos/1218343510?t=0h34m.

Das Konzerthaus schreibt dazu:

Klänge – Orte – Berliner*innen aus drei HUBs im Livestream

„The Sounds of Berlin“ umgeben uns Tag und Nacht. Sie bilden einen vielfältigen Klangteppich, den wir meistens nicht bewusst wahrnehmen. Sie verbinden uns miteinander, mit unserer Stadt und gehören zu unserer Identität als Berliner*innen. Im Livestream „Sounds of Berlin hybrid“ am 28. November um 16.00 Uhr hören wir genauer als sonst hin, wie Berlin klingt.

Livestream am 28. November

Dabei sind nicht nur drei Publikumsgruppen in den drei zusammengeschalteten, wechselseitig sichtbaren HUBs Werner-Otto-Saal im Konzerthaus Berlin, Maschinenhaus im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst und Aula der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg. Alle, die Berlin und die Sounds der Stadt lieben, können im digitalen Raum dazustoßen und sich über die App reaction.link während des Livestreams mit Fragen und Kommentaren beteiligen.

Ensembles und Künstler*innen verschiedener Sparten und Kulturen improvisieren live nacheinander und schließlich gemeinsam über eine grafische Videopartitur von Florian Japp. Die hat der Künstler aus Foto- und Videoeinsendungen von Berliner*innen geschaffen, die ihre typischen Berlinorte mit uns geteilt haben. Eine weitere Grundlage in Gestalt von kurzen Animationsfilmen zum Thema Berliner Identität haben die Schüler*innen der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg mit Tobias Kipp produziert.

Das Schulprojekt

Die 9. Klasse der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg hat sich mit Tobias Kipp, den Ensembles Potsa Lotsa und LUX:NM sowie Jan Brauer von BrandtBrauerFrick während einer Projektwoche ebenfalls den Sounds von Berlin gewidmet, „fieldrecordings“ gemacht und sich mit Musikproduktion beschäftigt. Die entstandene Musik fließt in die Improvisationen der Ensembles ein und ist Grundlage von Tobias Kipps drei kurzen Animationsfilmen „Menschen in Berlin“, die am 28. November im Livestream gezeigt werden.

In seinem Trickfilmworkshop haben sich die Jugendlichen mit ihrer Identität als Berliner*innen auseinandergesetzt: Was sind eigentlich typische Berliner*innen, wie könnten sie aussehen? Aus welchen Stadtteilen, welchen Kiezen kämen sie, in welchen Sprachen würden sie sich unterhalten? Die Teilnehmenden haben verschiedene Rollen durchgespielt und Avatare entwickelt, die sich aus einem zuversichtlichen, starken und einem hilflosen, schwachen Selbst zusammensetzen. Die Figuren wurden aus Fundstücken im Kiez gestaltet. Was sie sich zu sagen haben und was sie voneinander lernen könnten, zeigen die gestreamten Animationsfilme, zu denen die Ensembles live improvisieren.

Copyright Beitragsbild: Florian Japp